Langsam ging es wieder. Ihre Gefühle verdrängten die restlichen schlimmen Gefühle in mir und so langsam konnte ich mich wieder beruhigen.
"Diese Instinkte", meinte ich "bringen mich irgendwann noch um." Da war ich mir sicher, sogar sehr sicher. Ich wusste nicht mehr wie lange ich solche Gefühle in mir noch ertragen konnte oder wie lange ich es noch aushalten konnte.
"Es tut mir leid", meinte ich nach einer weile. "Es tut mir so leid." Sofort kamen in mir Gedanken über die toten Menschen hoch. Was war wenn sie alle Kinder hatten oder eine Familie gründen wollten? Oh Gott ich durfte dadran nicht denken, sonst würde ich wahrscheinlich noch irgendwann durch drehen.

Sie hatte ihre Gefühle die Demut und den Hass auf sich selber und auch die Schuldgefühle ausgestellt sie wollte nicht das er dies fühlte , das er wusste das sie wegen ihm getötet hatte, nein das sollte er nicht wissen , was sie raus lies war Liebe und Wärme das versuchte sie ihm zu vermitteln und nichts anderes "Jasper sie mich an , auch du wirst es schaffen ich weiss das, hörst du , gib dich nicht auf " sie war sich sicher das er es schaffen würde , er würde es schaffen keinen Menschen mehr zu töten sie hatte es gesehn es war ein langer schwerer weg aber er schaffte dies und sie würde ihm immer helfen immer egal um was es ging, sie strich weiterhin über seinen Kopf und mit der anderen hand beruhigend über seinen Rücken " nein hör auf mach dir keine Schuldgefühle , es ist passiert und keiner wird was davon erfahren, es ist vorbei Jasper vorbei und du gib dir nicht die Schuld hörst du gib sie dir nicht"

Auf ihre Worte hin nickte ich nur. Es war leichter gesagt als getan. Einerseits würde ich mir immer weiter die Schuld dafür geben aber anderseits würde ich es auch nur so machen, dass sie es nicht mit bekam, den ich wollte nicht das sie sich wegen mir Sorgen machte. Leicht kuschelte ich mich an sie und legte meinen Kopf auf ihre Schulter.
"Es kann erst vorbei sein", sagte ich leise. "Wenn es wirklich vorbei ist und nichts mehr da ist, was dich dadran erinnert." Den Spruch hatte ich schon öfters gehört vor allem von meinem Ausbilder bei der Armee. Ich öffnete meine Augen wieder und starrte was in die ferne, beobachtete einige Glühwürmchen, die trotz der vielleicht lauernden Gefahr in unserer nähe waren.

Das es leicht gesagt war wusste sie, den sie selber hatte gerade die selben gefühle wie er, und sie konnte ihn sehr gut verstehen, sie unterdrückte die Gefühle gerade aber nur wegen ihm nicht wegen ihr oder sonst wem, er soll nicht merken was sie getan hat das ist alles, sie schloss ihn noch enger in ihre Arme als er sich an sie Kuschelte und streichelte ihn weiter " das stimmt wohl aber das schaffen wir zusammen Jasper ich weiss das wir es schaffen können, ich liebe dich und werde immer hinter dir stehen egalbei was, zusammen können wir alles schaffen einfach alles " sie lächelte ihn an , als er die Augen öffnete und schaute wie er auch die Glühwürmchen an " in der Stadt wird man nicht erkennen was passiert ist, sie werden denken das ein irrer Feuer gelegt hat " meite sie dann noch er sollte wissen das es keine Beweise gab das ein Vampir in der nähe war oder das es sowas überhaupt gab

"Danke Alice", meinte ich und musste doch kurz lächeln. Ich war wirklich froh, dass wir uns gefunden hatten, wahrscheinlich wäre ich jetzt schon längst tot. Ich hoffte, dass wir es gemeinsam schafften, denn ich wollte nie wieder so sein wie ich jetzt war.
"Aber wahrscheinlich", sagte ich. "Haben die Volturi irgendwas mitbekommen." Ich wusste zwar nicht wie sie es mit bekommen solten aber ich glaubte, dass sie irgendwo immer irgendwelche Spitzel hatten, die jeden Vampir beobachteten, dass wurde uns auf jeden Fall von Maria immer wieder eingetrichtert und wahrscheinlich war da was dran. Weiterhin beobachtete ich etwas die Glühwürmchen und sah dann aber was in die ferne und zur Kaserne, die monströs und dunkel in der Nacht stand. Noch nicht mal ein spalt Licht war zu erkennen, was drauf schließe konnte, dass sie alle weg waren, wahrscheinlich in Europa, denn so wie ich es mitbekommen hatte, hatte dort der Krieg gewütet.

Alleine wie er ihren Namen aussprach lies sie eine Gänsehaut bekommen, es war sinnlich und einfach wunderschön ihren Namen über seinen Lippen zu hören " du musst mir nicht danken " sie lächelte ihn an , nachdem er ihr ein lächeln schenkte, sie war mehr als froh das sie sich gefunden haben , den sie wusste genau ein Leben ohne Jasper würde es für sie nicht mehr geben , nie mehr, sie war jetzt schon so weit das sie sagte eine Alice ohne Jasper gibt es nicht, den das Gefühl das sie bei ihm hatte war weitaus mehr als Liebe, seine Worte hollten sie wieder aus ihren Gedanken zurück und sie sah ihn an " ich glaube nicht das sie was mitbekommen haben, Jasper hab keine Angst sie werden nichts wissen, und wenn dann erfahre ich es keine Sorge" sie wusste nicht viel von ihnen nur das was ihr Uhrheber ihr erzählt hatte, aber das reichte aus um zu wissen das sie ihnen aus dem Weg gehen musste, sie folgte seinem Blick " war das auch deine Kaserne dort drüben " fragte sie, sie sah seinen Ausdruck im Gesicht und musste diese Frage einfach stellen

"Das war die Kaserne", meinte ich leise. "In der ich Kämpfen gelernt habe. Meistens gegen andere aus anderen Kasern hier im Umland. Die in der Stadt ist die, wo ich gewohnt und gelernt habe." Am liebsten würde ich noch mal in meine alte Kaserne zurück um noch mal in das, man konnte wirklich Museum dazu sagen, zu gehen und um mir noch mal alles an zu schauen aber ich wusste, dass man da nicht so einfach rein kam. Es war zwar nicht unmöglich aber auch nicht einfach.
Kurz schloss ich noch mal meine Augen und dachte an die schöne Zeit zurück, in der ich noch ein Mensch gewesen war. Hatte ich eigentlich damals auch immer so schnell die Beherrschung verloren wie in meinem jetzigen Leben oder war ich früher eher ruhig gewesen. Ich wusste es gar nicht mehr.
"Ich versuche", sagte ich nach ner weile und öffnete die Augen wieder. "Das ich irgendwie in meine alte Kaserne komme. Ich möchte mir das dort noch mal alles ansehen. Wenn du möchtest kannst du mitkommen."

Stumm hörte sie ihm zu, er war ganz und gar in seinen Erinnerungen versunken, sie wollte ihn nicht unterbrechen, einfach nur stum zuhören, er wollte reden und sie sollte zuhören und das machte sie nun auch " es war sicher eine schöne Zeit für dich " sie lächelte, den er sprach so voller anmut von der Zeit das sie sicher schön gewesen ist wenn man das so sagen kann, da doch auch Krieg war und alles aber er hatte dadurch seine Berufung gefunden Soldat zu sein , und das machte ihn stark und Stolz so wie es sein sollte, als er die Augen schloss sah sie ihn an und dann wieder zu der Kaserne rüber, dort war alles still und wie tot ob da noch jemand war sie wusste es nicht, doch als er wieder sprach sah sie ihn an " du willst da rein , ist das dein ernst, ich meine ist da niemand mehr, oder wie willst du da rein kommen, ich komme gerne mit aber du musst ir helfen "

"Einer der schönsten", stimmte ich ihr zu, den so war es ja auch. Soldat zu werden war ja immer hin ein Traum von mir damals gewesen, den ich mir auch sofort erfüllt hatte, nach dem ich groß genug war. Zwar hatte das Alter nicht gepasst aber das war ja niemanden auf gefallen.
"Ich hab es schon mal geschafft rein zu kommen", sagte ich. "Damals hab ich mir zwar nicht alles an gesehen aber dadurch weiß ich, dass sie immer noch nach meiner Uniform suchen."
Langsam stand ich auf und zog sie mit hoch. "Es ist nichts unmöglich und helfen werde ich dir", fügte ich noch hin zu und nahm sie an die Hand. Gemeinsam mit ihr ging ich die Wege entlang bis zu meiner alten Kaserne. Kurz atmete ich tief ein und musste fest stellen, dass dort auch momentan keiner war.
"Sie scheinen alle in Europa zu sein", meinte ich, nahm einen dünnen Draht aus meiner Tasche und stocherte im Schloss rum. Kurze Zeit später hatte ich das Tor auf und zog sie mit rein, bevor ich das Tor wieder verschloss und mich umsah. Langsam schritt ich mit ihr zum Haupteingang und öffnete die Tür. Der typische Militär Geruch, drang mir in die Nase und sofort atmete ich diesen tief ein.

Sie sah genau das er sich gerne daran erinnerte und das es ihm sehr gefiel was er da gemacht hatte, sie konnte den Stolz fühlen den er hatte " du warst mit leib und Seele soldat nicht wahr " fragte sie leise und hörte ihm dann weiter zu " du bist da schon mal rein, okay, dann schaffen wir das nun auch nochmal auch wenn ich mich nicht ganz so toll anstelle vllt" sie grinste ihn an " sie suchen sie immer noch " sagte sie mehr zu sich selber, seine Kollegen damals waren sicher geschockt das er verschwunden war und sie ihn nicht finden konnten , sowas muss schlimm sein , dachte sie sich , sie erhob sich mit ihm nahm seineHand und ging mit ihm mit zu der Kaserne, dort blieb sie stehen und sah ihn an " es isst keiner da " meinte sie dann auch " ohh okay " kam es nur als er den Krieg erwähnte , sie sah ihm zu als er die Tür öffnete und lächelte " okay dann mal los " sie ging mit ihm rein und sah sich neugierig um " es ist alles so so ich weiss nicht wie man das sagen soll , aber atemberaubend,ich war noch nie in einer Kaserne mit Waffen und allem "

"Ja", sagte ich. "Es war eine Ehre für mich die Südstaaten zu verteidigen." Damals sah man das noch sehr als Ehre an, denn nicht jeder konnte Soldat werden.
In der Kaserne sah ich wieder um.
"Das stimmt", meinte ich lächelnd. "Die Waffen sind in den Schränken, die vor jeder Schlafzimmertür stehen." Ich nannte das extra Schlafzimmer, da es ja nun mal ein Zimmer war, wo nur geschlafen und ab und an etwas Karten gespielt wurde. Langsam ging ich mit ihr durch die leeren Korridore, vorbei an Türen, Schränke und noch mehr Türen, bis ich auf einmal stehen blieb.
"Das war mein Zimmer", sagte ich, denn das Gebäude hatte sich kaum verändert. "Ich musste es mir damals mit fünf weiteren Teilen, bis ich dann eine Etage höher ziehen durfte. Oben waren nur die höheren Ränge untergebracht, während hier unten die einfache Soldaten gelebt hatten." Ich wusste zwar nicht mehr ob das immer noch so war aber ich vermutete es stark.

" das spürt man , wie du sprichst und wie deine Augen dabei strahlen " meinte sie , sie ging mit ihm weiter und blickte sich um , interessiert hörte sie ihm zu und ging weiter den Gang entlang " hat den jeder eine Waffe gehabt oder wie war das genau " fragte sie dann, sie hatte nicht viel ahnung vom Militär daher musste sie fragen auch wenn er nun dachte das sie nicht Gebildet sei, aber was das anging war sie es auch nicht, als er stehen blieb sah sie ihn an " wollen wir rein gehen " fragte sie dann " und wenn man aufstieg hatte man dan mehr privilegien oder wie war das " sie wollte es wissen sie interessierte sich für ihn für sein Leben jetzt und auch früher

"Ja jeder", antwortete ich ihr. "Erst hat man nur eine Handfeuerwaffe und ein Gewehr bekommen aber je höher man kam desto mehr Waffen besaß man." Leicht nickte ich auf ihre frage hin als mich fragte ob wir mal rein gehen wollten. Ich öffnete die Tür und trat mit ihr ein. Die Stockbetten, die robusten Schränke und der Tisch waren immer noch so wie sie damals waren und schon fast wehmütig strich ich mit einer Hand über den Tisch in der Mitte des Raumes.
"Je höher der Rang", meinte ich und sah zu ihr "desto mehr konnte man machen. Man hatte bei den höheren Rängen meistens sogar sein eigenes Bad im Zimmer und das war schon ein sehr großes Privileg."
Kurz sah ich mich noch mal um und ging mit ihr wieder raus.

" ich hatte noch ne nur eine Waffe in der Hand, ich weiss nicht mal ob ich sowas könnte, ich meine wenn man eine Waffe hat sollte man sie ja auch benutzen können und ich weiss nicht ob ich das schaffen würde" sie dachte kurz nach und die Bilder von der Stadt kamen kurz in ihr hoch , sie drehte sich weg damit er ihr entsetzen nicht sehen konnte und tat so als wenn sie der Schrank da interessierte, sie fasste sich schnell wieder und hoffte doch das nichts durchgesikert ist , sie hörte ihm weiter zu und ging mit ihm in das Zimmer, sie sah sich um und sah auch seinen Blick Sehnsucht war darin zu sehen " du vermisst die Armee " es war keine Frage sondern mehr eine Feststellung, den das er es vermisstekonnte man genau sehen, und sie verstand es auch irgendwie " das heisst du hattest nacher ein eigenes Bad als du Major wurdest ja" sie war doch sehr erstaunt was er alles geschafft hatte in seinen doch jungen Jahren , aber er hatte es auch verdient sie hatte ihn Kämpfen sehen und er war der geborene Soldat, sie ging mit ihm wieder aus dem Zimmer und nahm seine Hand

"Ja ziemlich", stimmte ich ihr zu. Es gab zwar Leute, die mich für verrückt hielten deswegen aber so war ich nun mal, denn ich war irgendwie nur zum Kämpfen geboren worden.
"Ja ich hatte mein eigenes Bad als Major", meinte ich und dadrauf war ich auch sehr stolz gewesen.
Gemeinsam mit ihr ging ich was weiter und sah mir immer mal wieder die Bilder der ganzen Kommandanten an den Wänden an, bis ich meinen Ausbilder sah. Ich stellte mich so hin wie ich es bei dem Militär gelernt hatte und salutierte kurz, bevor ich wieder zu Alice schaute.
"Ihm hab ich", sagte ich langsam "alles zu verdanken. Er war wie mein zweiter Vater und hat mir alles beigebracht was ich wissen musste um so zu sein wie ich jetzt bin."